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Kolping Waldram spendet für Kinderhospiz ![]() Die Kolpingfamilie war wieder auf vielfältige Weise am Waldramer Adventsmarkt beteiligt. Zur Eröffnung überreichte der Vorsitzende Thomas Erhard 2000 Euro aus dem ErIös des Herbstballs an lsabell Schreml von der Stiftung „Ambulantes Kinderhospiz München“ (Mi. mit Scheck). Das Foto zeigt die beiden mit (v. li.) den Kolping-Vorstandsmitgliedern Harald Bender, Thomas Heider, lrene Gies, Pfarrer Gerhard Beham, Lothar_Engel und Tina Aberl-Schmidt. Auf dem Adventsmarkt versorgte das Backteam von Lothar Engel die Besucher mit dem begehrten Kolping-Brot. Außerdem hatte Engel wieder die lebende Krippe organisiert. Gut besucht war das Kolping-Café im Pfarrsaal. Die Einnahmen gehen an eine bedürftige Familie in Wolfratshausen. Isar-Loisachbote Nr. 289 vom 16.12.2019, Lokales S. 3.
Schumi und der Sozialreformer Michael Schuhmacher und Adolph Kolping sind beide in der Stadt Kerpen bei Köln geboren. „Während Schumi sich allerdings darauf beschränkt hat, ‚nur‘ immer wieder im gleichen Kreis zu fahren und dabei Millionen zu verdienen, hat Adolph Kolping ohne viel Lohn häufige Reisen in ganz Deutschland unternommen, um jungen Menschen in ihrer Notsituation zu helfen.“ Mit dieser These begann Andreas Fritsch, Diözesanreferent des Kolpingwerkes, seinen Vortrag zum Thema „Kolping - Eine Geschichte mit Zukunft“ vor knapp zwei Dutzend Zuhörern im Pfarrheim St. Josef der Arbeiter Waldram, zu dem die Kolpingfamilie Waldram und das Kreisbildungswerk vergangenen Mittwoch eingeladen hatten. Der Anlass dafür war, wie der Vorsitzende der Kolpingfamilie Waldram Thomas Erhard, bei der Begrüßung hervorhob, der 200. Geburtstag des Gesellenvaters am 8. Dezember.
Wie Karl Marx sah Adolph Kolping in der Mitte des 19. Jh. die Notwendigkeit sozialer Reformen, aber im Gegensatz zum Begründer des Kommunismus, der durch den Sturz des Systems einen idealen Staat anstrebte, wollte Kolping die Menschen ihrer eigenen Stärken und Talente bewusst machen, so dass sie diese für die Gemeinschaft einbringen und damit selbst für bessere Verhältnisse sorgen könnten. Nachdem der Referent den Aufbau der Gesellenvereine und die Geschichte des Kolpingwerkes nachgezeichnet hatte, stellte er die aktuelle Situation des Verbandes dar: Allein in Deutschland setzen ca. 250000 Mitglieder in 2600 Kolpingfamilien das soziale Engagement im Sinne des Gründervaters fort, weltweit seien es nahezu eine halbe Million Mitglieder in 61 Ländern. Das Kolpingwerk sei, wie Fritsch betonte, zukunftsfähig, weil es auch heute Perspektiven für junge Leute schafft, z.B. mit dem Kolpingsausbildungszentrum in München oder den Bildungsagenturen in Bad Tölz und Geretsried. Darüber hinaus nimmt es sich auch der Gruppen an, die heutzutage von Ausgrenzung bedroht sind, z.B. der Asylanten, wie es die Kolpingfamilie Irschental aktuell tut.
Thomas Erhard Isar-Loisachbote, Nr. 271 vom 23./24. November 2013, Lokales S. 7
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